Verbesserungen im Gewerbegebiet Nord, Eppelheim, Bericht der Diskussion Teil 2
Aufgrund des Interesses an unserem ersten Artikel zur Verbesserung der Infrastruktur und Flächenerweiterung des Gewerbegebiets Nord veröffentlichen wir den zweiten Teil der Diskussion in der Liberalen Runde Oktober.
Gewerbegebiet Nord: Die Teilnehmer besprachen die Nachteile der jetzigen Bebauung und suchten Lösungen, wie man die Attraktivität verbessert.
Das steuerrelevante Gewerbe und viel Mischbebauung (gemeinsames Wohn-und Gewerbegebiet) lassen zu wünschen übrig. Es gibt zu viele ungenutzte Flächen z.B. ist die Stockwerksbebauung in Eppelheim zu niedrig angelegt und unmodern. Fraglich ist auch, ob Eppelheim hier eine ökonomische Perspektive bietet. Manche bemängelten Flurstücke, die offensichtlich ungenutzt und verlassen aussehen würden. Viele Flächen wurden versiegelt und dienen als Abstellflächen und Zufahrtswege. Auch neuere Erweiterungen z.B. für Supermärkte sind nicht mit Tiefgaragen geplant, sondern mit versiegelten Freiflächen.
Lösungen sahen die Teilnehmer darin mehrstöckige Gebäude mit unterschiedlichen Gewerbebetrieben, Ausstellungsflächen und Büros zu schaffen. Bestehende Firmen sollten sich zusammentun, um ein Grundstück nutzbringend frei zu machen. Gewerbeimmobilien könnten gefördert und an neue innovative Branchen vermarktet werden. Da sich die Gewerbeflächen hauptsächlich in privatem Besitz befinden, sind von Seiten der Verwaltung aber nur sehr begrenzt Eingriffsmöglichkeiten vorhanden. Dennoch sind die bestehenden Bemühungen der Stadtspitze (Bebauungsplan) gut, aber die Stadtspitze könnte noch aktiver sein.
Im Süden sollte ebenfalls durch Geländetausch mit Heidelberg eine Entlastung des Verkehrs geschaffen werden. Die Rudolf-Wild-Straße könnte an Wild-ADM verkauft werden und die Kreisstraße könnte um das Hochlager von Wild verlegt werden. Die Rhein-Neckarhalle bietet weitere Gelegenheit zur Schaffung von Büroflächen und Wohnraum. In diesem Bereich entlang der Autobahn könnten Sporthallen und Ersatzräumlichkeiten für den Wegfall der RNH entstehen.
Im Westen könnte man sich im Bereich des stillgelegten Wasserwerks einen modernen erweiterten Bauhof vorstellen.
Auch könnte der Bauhof Abgabestelle für allerlei Kleinteile sein: Batterien, Korken, Brillen, Handys. Die Abfallumladestation in Ketsch ist weit.
Auf dem Gelände des bisherigen Bauhofes könnte ein gepflegtes Gebäude als Übergang von Wohngebiet zu Gewerbegebiet entstehen.
Diese Massnahmen sollten einen Zuzug neuer Firmen fördern und den Wegzug bestehender Firmen verhindern.