Fahrradtour

Bei strahlender Herbstsonne starteten wir vom Wasserturm unsere Liberale Fahrradtour, die  in der  Eppelheimer DJK Gaststätte „zum „PetrosPetros“ endete. Anlass waren die ausstehenden Gutachten der Stadt zur Verkehrs- Stadtentwicklung, die in den kommenden Wochen vorgestellt werden sollen. Wir fuhren das ausgeschilderte Fahrradnetz für die Schüler, Pendler und Freizeitfahrer um als Bürger vorbereitet zu sein. Zunächst ging es auf den  von den Schulen empfohlenen Strecken über die Schillerstrasse , Konrad-Adenauer -Ring nach Norden und dann Richtung Schulzentrum über den Fussgängerüberweg  mit Ampel an der  Schwetzinger Straße. Dann fuhren wir über die Richard –Wagner-Straße zur Rudolf-Wildstraße. Diese ist eine sehr von Radfahrern befahrene Straße. Sie wurde deshalb zur Fahrradstraße zur Sicherheit der Schüler. Nach einer kurzen Rast in  der Minigolfanlage (siehe Bild) ging es zum Radweg entlang dem alten Bahndamm an der TVE Sportanlage, der hauptsächlich von Pendlern Heidelberg-Schwetzingen  benutzt wird. Beim Abfahren des Bahndammes sahen wir den neuen Fußweg zur Edeka für die Anwohner der Albert-Schweitzer-Straße , Kirchheimerstraße etc.  Man hat sich viel Mühe gemacht mit der Lösung. Zur Zeit ist der Weg mit Sand bedeckt . Für Rollstuhlfahrer und Mütter mit Kinderwagen schwerlich zu benutzen. Wir schlagen vor den Weg zu Teeren oder mit Steinen zu pflastern .

Nach Überqueren der Rudolf-Wildstraße fuhren wir den Radweg Richtung Pfaffengrund vorbei. Ein sehr schöner Fahrradweg, nur fehlt leider die Kennzeichnung als Fahrradweg am Anfang. Deshalb fahren viele Radler auf der parallel liegenden Leonie-Wild-Strasse, eine  Autostraße, die sehr schmal für Autos mit Gegenverkehr und Radler und deshalb für Radfahrer gefährlich ist.

An der Autobahnbrücke kehrten wir um und sahen in Richtung Eppelheim deutliche Fahrradschilder die zum Schulzentrum leiteten.

Dort angekommen, radelten wir auf der Fahrradspur der Mozartstraße bis zum Kreisel, die gern von den Schülern benutzt wird. Dort nahmen wir die 1. Ausfahrt und fuhren Richtung  Brücke und bogen rechts in die Brückenstrasse zur Fahrrad –und Fußwegunterführung unterhalb der Brücke. Neu,funktionell, aber leider  nicht viel genutzt. Vor allem bei Dunkelheit wird der Tunnel gemieden. Wir fuhren jetzt entlang der Autobahn zur Karlstraße, Hilda-, Hebel- und Wieblingerstraße bis zur Kreuzung mit Verkehrsampeln.  Ein Fahrradweg auf der linken Straßenseite der Wieblinger Straße wäre hilfreich, da auf der rechten Seite die Bushaltestelle ist. Dann bogen wir in die Schubertstraße ein, eine Einbahnstraße. Eine Fahrradspur bis zur Seestraße wäre für Schüler gut.

Unsere Feststellung: Fahrradwege sind vorhanden aber die Kennzeichnung muss verbessert werden. Statt einem Schilderwald sollten Fahrradsymbole und Grenzstriche  auf die Fahrradstrecken gemalt werden.  Aufgemalte, applizierte Fahrräder auf der Fahrradstrecke sind besser als zuviel kleiner Schilder.

wir sind gespannt und vorbereitet auf die Vorschläge zur Verkehrsentwicklung und Fahrradwegenetz der Gutachter und werden uns für die Interessen der Bürger einsetzen.

Brigitte Schib